Das SSCRo-Team ist am Wochenende auf dem Thunersee gegen starke Konkurrenz mit einem neunten Rang in die Swiss Sailing Challenge League 2016 gestartet. Am 25. und 26. Juni steht nun das «Heimrennen» in Romanshorn auf dem Programm.
Die erste Runde der Swiss Sailing Challenge League 2016 verlief für die SSCRo-Crew durchzogen. Am Freitag konnte sie auf dem Thunersee mindestens einmal ihr volles Potenzial ausschöpfen und eines der Rennen für sich entscheiden. So resultierte der 7. Zwischenrang von 12 Teams. Nach einem missglückten Samstag mit bis zu 90 Grad drehendem Wind (Zwischenrang 10) verbesserte sich das SSCRo-Team am Sonntag mit einem 3. und 4. Platz noch auf den 9, Schlussrang, punktgleich mit dem achtplatzierten Zürcher Yachtclub. Gewonnen hat die Seglervereinigung Kreuzlingen, knapp gefolgt von der Seglervereinigung Bottighofen (Bericht und Tabelle hier).
Starkes Teilnehmerfeld, hohes Niveau
Für den SSCRo standen Christian Reinli, Adrian Huber, Ueli Naef, Florian Trüb und Sandra Fackelmayer im Einsatz. Die Konkurrenz war stark, segelten doch in anderen Teams zahlreiche erfahrene Regatteure, die zum Teil sogar über Olympia-Erfahrung verfügen. In der gesamten Nationalliga ist bereits ein hoher Grad an Professionalisierung festzustellen. «In vielen Clubs reissen sich mehrere Teams um die Teilnahme und fahren sogar interne Ausscheidungen. Und die meisten Clubs verfügen bereits über ein eigenes J70-Boot zum Trainieren», bilanziert Ueli Näf. «Wir müssten für den SSCRo vermehrt junge Seglerinnen und Segler begeistern können, um eine stärkere Auswahl zu haben.»
Live-Tracking für Zuschauer und Teilnehmer
Nach den Rennen in Thun hat die SSCRo-Crew ihre Einsätze jeweils analysiert. America’s Cup, Volvo Ocean Race und Vendee Globe lassen grüssen: Die professionelle Tracking-Software überträgt die Läufe nicht nur live für die «Zuschauer», sondern ermöglicht es auch, diese im Nachhinein nochmals anzuschauen (alle Läufe hier, Race 6 mit Sieger SSCRo hier). «Wir müssen schauen, dass wir bei den Starts die Nase vorn haben. Nur so lässt sich im engen Teilnehmerfeld mit sechs Booten auf kurzer Strecke der optimale Kurs fahren», sagt Steuermann Christian Reinli und nennt das grösste Verbesserungspotenzial. Immerhin: Mit dem 9. Rang müsste die SSCRo-Crew nicht in die Relegation. Denn die drei letzten Teams der Liga müssen sich in Qualifikationsrennen erneut für die Challenge League qualifizieren. Demgegenüber können die drei Erstplatzierten Regatta-Wochenenden um den Aufstieg ist die Super League segeln.
Noch stehen als in der Challenge League zwei Runden an, die nächste vom 24. – 26. Juni quasi als «Heimregatta» in Romanshorn (Infos hier).
Übersicht
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